Föhnendes und lockiges Haar ist ein Thema, das wir regelmäßig in den CG-Gruppen auf Facebook sehen. Wir sagen Ihnen, was Sie dagegen tun können!
Was ist Schnelltrocknung/Flash-Drying?
Normalerweise bemerken Sie sofort beim Waschen Ihrer Haare ein schnelles Trocknen oder „nasses Frizz“. Haben Sie eine Maske oder einen Conditioner ausgespült und drücken Sie das überschüssige Wasser aus Ihren Haaren? Dann bemerken Sie sofort, dass bestimmte Stellen und/oder Haarsträhnen kraus sind.
Auch während des Stylingprozesses kann es zu Blitztrocknung kommen, zum Beispiel beim Auftragen von Leave-In und Gel.
Dieses Phänomen kann sehr ärgerlich sein, denn wenn es bei Ihnen auftritt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Ihr Haar nach der gesamten Kur auch kraus austrocknet.
Was passiert mit Ihren Haaren beim Schnelltrocknen?
Grundsätzlich trocknen Ihre Haare extrem schnell oder sogar direkt nach der Haarwäsche. Es kann dann so aussehen, als ob Ihr Haar überhaupt kein Wasser aufgenommen hätte. Dies geschieht häufig nicht beim gesamten Haar, sondern bei bestimmten Strähnen oder Strähnen.
Die Haare, die mit Blitztrocknung zu tun haben, zeichnen sich häufig durch Folgendes aus:
- Es kann sich trocken und steif anfühlen.
- Es fühlt sich „knusprig“ an.
- Es kann zusammenkleben.
- Es können sich Verwicklungen bilden.
Sie können es deutlich sehen; siehe das Bild unten:
Was verursacht Blitztrocknung?
Haarprodukte, die am Haar haften, insbesondere Produkte mit Filmbildnern, entweder durch Design (es ist ein Wirkstoff) oder durch unbewusste Entscheidung (es ist Teil eines Pflanzenextrakts oder Öls), können die Wechselwirkung zwischen dem Wasser stören und das Haar stören Haar. Aufgrund dieser Störung kann es sein, dass Wasser nicht oder nicht richtig vom Haar aufgenommen wird.
Wer entwickelt die Schnelltrocknung?
Blitztrocknung kann jeder erleben. Generell gilt, dass Haare mit geringer Porosität stärker betroffen sind, da diese Haare schlechter Feuchtigkeit aufnehmen können. Unsere Haare können an verschiedenen Stellen eine unterschiedliche Porosität aufweisen. Daher kann es sein, dass Sie die Blitztrocknung nur in den unteren Haarschichten bemerken.
Grobes Haar, stärker gewelltes Haar und Frauen mit grauem Haar reagieren möglicherweise auch empfindlicher auf Blitztrocknung, da diese Haartypen tendenziell weniger porös sind. Bitte beachten Sie, dass dies nicht immer der Fall sein muss!
Welche Inhaltsstoffe spielen dabei eine Rolle?
Filmbildende Polymere wie:
- Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid
- Polyquaternium-10
- Polyquaternium-11
- Polyquaternium-4
- Polyquaternium-69
Produktansammlungen können auch zu Blitztrocknung führen. Einige Inhaltsstoffe können sich auf Ihrem Haar ansammeln. Diese Polymere sind im Allgemeinen positiv geladen und werden vom negativ geladenen Haar angezogen. Dadurch bildet sich eine Schicht um Ihr Haar und „füllt“ Schäden auf. Sie helfen, Ihr Haar zu schützen, Feuchtigkeit zu speichern und wirken als Pflegemittel für Ihr Haar. Doch leider kann eine übermäßige oder regelmäßige Anwendung dieser Polymere zu Ablagerungen führen, die dann zu schnellem Austrocknen führen können, da Ihr Haar keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen und speichern kann.
Weitere Inhaltsstoffe, die zu Blitztrocknung führen können:
- Glycerin: Dies ist ein Feuchthaltemittel und kann in großen Mengen (5,0–10,0 %), insbesondere wenn es als zweiter oder dritter Inhaltsstoff aufgeführt ist, zu Blitztrocknung führen. Bei feuchtem Haar kann dies zu starkem Frizz führen.
- Andere Feuchthaltemittel wie Hyaluronsäure, Propylenglykol, Honig, Sorbitol und Aloe Vera können ähnliche Wirkungen haben.
Weitere Gründe für Flash-Trocknung:
Auch hartes Wasser kann zur Blitztrocknung beitragen. Wenn Ihr Wasser hart ist, enthält es zu viele Mineralien, die wie Spülungen an Ihrem Haar haften können. Dies kann vor allem dann zum Problem werden, wenn Sie poröses Haar haben, in dem sich die Mineralien noch stärker binden können. Letztendlich kann dies zu Trockenheit, Steifheit und brüchigem Haar führen.
Was können Sie dagegen tun?
Am besten überdenken Sie Ihre Routine. Versuchen Sie herauszufinden, ob Sie in letzter Zeit neue Produkte ausprobiert haben. Beginnen Sie damit, ein Produkt aus Ihrer Routine zu entfernen und zu ersetzen. Sehen Sie, wie Ihr Haar reagiert, wenn Sie die Produkte einzeln verwenden. Wenn Sie Änderungen an Ihrer Routine vorgenommen haben, z. B. ein neues Shampoo oder Gel, und Ihr Haar sich trocken und rau anfühlt, sollten Sie erwägen, wieder auf Ihr altes Gel umzusteigen oder eine Alternative auszuprobieren. Benutzen Sie das Shampoo trotzdem und notieren Sie sich ggf. in Ihren Notizen, wie Ihre Haare reagieren.
Andere Lösungen:
- Erwägen Sie die Verwendung einer proteinfreien Leave-in-Lösung oder Creme, wenn Sie viele proteinhaltige Produkte verwenden.
- Fügen Sie Ihrer Routine ein klärendes Shampoo hinzu, um Produktablagerungen vorzubeugen. Das muss nicht oft passieren; einmal alle 1 oder 2 Monate kann ausreichend sein. Experimentieren Sie, um herauszufinden, was für Sie am besten funktioniert.
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